I N T E R N A T I O N A L

SCHWIMMCLUB IM THERESIANUM

NUR WER SEIN ZIEL KENNT FINDET DEN WEG

 


Ist Erfolg Zufall? Nein! Hinter all den großen Erfolgsgeschichten im Sport und in der Wirtschaft steckt immer eine bis ins letzte Detail ausgeklügelte Planung. Erfolgreiche Menschen PLANEN wie besessen und setzen diese Planung mit hoher Disziplin um.

 

Der Mensch bewegt sich und bewegt andere. Zumeist gezielt. Er löst dadurch Reaktionen aus. Gefühle. Handlungen. Er will und er muß manchmal auch etwas erreichen. Das Ur-Ziel des Menschen ist immer das Überleben. Sicherheit. Zufriedenheit. Anerkennung. Glücksgefühle. Gänsehaut. Selbstverwirklichung und einiges mehr. Der US-amerikanische Psychologe Abraham Maslow hat sich mit den Bedürfnissen der Menschen intensiv befasst und diese versucht mit seinem Modell der Bedürfnishierachie zu erklären.

 

Bevor sich der Mensch auf den Weg macht, setzt er sich mit seinem "Hier und Jetzt" auseinander. Er führt eine Standortbestimmung durch. Bewußt oder unbewußt. Erst danach definiert er sein Ziel. Bewußt oder unbewußt. Ein Start ohne zu wissen wo man steht und wohin die Reise geht kann mitunter spannend sein und auch starke Gefühle auslösen. Aber es erzeugt meistens große Irritation und bringt Überaschungen. Mit dem Spiel "blinde Kuh" kann man dieses Gefühl sehr gut nachvollziehen.

 

Im Schwimmsport, wie im gesamten Sport, versucht man mit möglichst hoher Gewissheit zu arbeiten. Das Problem ist, im Leben gibt es keine Linearität. Die Annäherung an einen "optimalen" Zustand ist das Spiel der Spiele welches uns bewegt, begeistert und mitreisst. Hier spielen Physik, Mechanik, Biologie, Umwelt und das komplexe Zusammenspiel dieser Faktoren eine große Rolle. Äußere und Inneren Einflüsse wie Krankheiten, Wachstum, schlechtes Wetter am Wettkampftag, Materialversagen uvm. sind zudem unberechenbare Faktoren die die sportliche Entwicklung stark beeinflussen.

 

Aber trotz all dieser Ungewissheiten sind eine fundierte Planung & die eiserne Disziplin bei der Umsetzung der Grundstoff, ja der Nährboden für die sportlichen Erfolge in der Zukunft!

 

Der Beginn der sportlichen Saison ist der Zeitpunkt sich aktiv mit seinen sportlichen Zielen auseinander zu setzen. "Was will ich erreichen, wo will ich am Ende der Saison stehen?"

 

Um sich seiner Ziele klar zu werden muss man sich genügend Zeit nehmen um über die vergangene Saison, die derzeitige Situation sowie die zukünftigen Bedingungen in Ruhe nachzudenken und diese zu analysieren. Erst wenn man diesen Prozess abgeschlossen hat, macht es Sinn sich mit der Zielsetzung zu beschäftigen. 

 

 

 

1. ZIELSETZUNG!

 

In einem Jahr..... in zwei Jahren......in drei Jahren..... meine Saisonziele sind .....

 

KURZFRISTIG - MITTELFRISTIG - LANGFRISTIG

 

Wir unterscheiden drei Arten von Ziele

 

SCHWIMM-QUALITÄT (Prozess-Ziele)

Startsprung, Tauchphase, Wenden, Finish verbessern.

Armzug, Lage, Kopfhaltung, Atemtechnik, Beinschlag optimieren.

Einstellung zum Trainer, zur Gruppe etc. ändern. 

Hier sind nur einige Beispiele genannt. Diese sind Teile des Gesamt-Prozesses an denen gearbeitet werden soll. 

 

SCHWIMM-QUANTITÄT (Performance-Ziele)

diese sind quantifizierbar. Z.B. Anzahl der Trocken-Übungen erhöhen, 1x pro Woche Krafttraining, 2x Morgentraining, zusätzliches Laufen, am Abend Konzentrationsübungen etc. 

 

SCHWIMM-ERGEBNISSE (Ergebnisse-Ziele)

diese sind im Vergleich zu den bereits erbrachten Leistungen davor zu sehen oder man vergleicht mit der Konkurrenz.

MeisterIn werden, Limit erreichen, seine Zeiten zu verbessern etc.

 

Diese drei Ziele sind eng miteinander verbunden. 

QUALITÄT > QUANTITÄT > ERGEBNISSE

 

Ziele die ausgearbeitet und definiert wurden sollten vor Beginn der Saison schriftlich festhalten werden. Z.B. in einem Heft oder am Computer. Sehr gut ist es auch diese groß und sichtbar, dort wo man sich am meisten aufhält, anzubringen. Bei mir ist das zB die Küche.

 

Ziele müssen

 

S PEZIFISCH. (dh definiert) In 50m Brust möchte ich .....

 

M ESSBAR. Ich möchte 29,00 schwimmen in 50m Kraul schwimmen. Die Anzahl der Trockentrainings erhöhen. ...

 

A TTRAKTIV. (dh positiv definiert und anspornend) Mit dieser Zeit qualifiziere ich mich für ...

 

R EALISTISCH. (dh erreichbar und möglich) Um 0,5 sec zu verbessern ist machbar.

 

T ERMINIERT. (dh der Zeitpunkt soll definiert sein) Bei den Österreichischen Meisterschaften ....

 

sein.

 

Sind die Zielflaggen gesetzt, also die Ziele definiert, ist ein wichtiger Teil der Planung bewältigt. Das heißt der/die SchwimmerIn ist sich nun bewußt WOHIN die Reise geht und hat das Ziel oder die Ziele im Kopf fest verankert. ANKERN

 

Ab jetzt kann das Training ZIELFÜHREND durchgeführt werden!

 

Wie bei einer Wanderung werden auch ZWISCHENZIELE gesetzt, an denen man erkennen kann, ob man sich noch auf dem richtigen Weg befindet. Diese sind zwecks ORIENTIERUNG wichtig. 

 

Manchmal müssen in Abstimmung mit dem/der TrainerIn KURSKORREKTUREN durchgeführt werden, da sich eventuell die Rahmenbedingungen verändert haben. Der gesamte Prozess ist immer iterativ zu sehen und ist nicht in Stein gemeiselt!

Oft sind mehrere kleine Zwischenziele hilfreich um am richtigen Weg zu bleiben.

 

ES GIBT AUCH KEINE WELTFORMELN! JEDER MENSCH IST ANDERS! MAN MUSS SICH SEINEN EIGENEN WEG SUCHEN!

 

Schlussendlich müssen die Ziele immer mit dem/der TrainerIn abgestimmt werden!

 

 

 

 

2. DEFINITION des WEGES! 

 

Der nächste Schritt ist die Planung des Weges. Die Route, die man nimmt um sein Ziel zu erreichen.

 

Wie sieht mein gesamter Trainingsumfang aus?

An welchen Tagen und zu welchen Zeiten werde ich trainieren?

Auf was werde ich mein Augenmerk legen?

Wie wird der Trainingsinhalt zu bestimmten Zeitpunkten aussehen?

Zu welchen Wettkämpfen werde ich gehen?

 

Um diese Fragen befriedigend beantworten zu können muss man sich auch über die RAHMENBEDINGUNGEN klar sein. Das Training muss im Einklang mit der Umwelt und den vorhandenen Ressourcen ablaufen. D.h. Abstimmung mit der Schule (wann habe ich Prüfungen, Ferien etc.), Entfernung zu den Trainingsstätten, Familie, Feiern & Feste, Trainingsmöglichkeiten etc..

 

 

- Jede/r SchwimmerIn definiert seinen Weg selbst und setzt sich mit diesem intensiv auseinander.

 

- In Abhängigkeit vom Alter und der Reife des/r SchwimmerIn wird diese Planung danach mit den Eltern abgestimmt.

  

- Zuletzt wird der Plan mit dem/der TrainerIn überarbeitet und finalisiert.

 

 

Der ausgearbeitete Plan wird schlussendlich schriftlich festgehalten. In einem Heft, am Tablet etc.

 

Zwecks Überprüfung des Weges müssen tägliche Aufzeichnungen geführt werden! Hier hilft ein TRAININGSTAGEBUCH. Sportler die eines führen verfügen über große Reife und hohe Zielorientierung.

 

Wie bei einer Bergbesteigung gibt es immer mehrere Wege um zu einem Ziel zu gelangen. Der Weg muss jedoch zum Menschentyp passen und in Abstimmung mit der Umwelt und den Ressourcen erfolgen. 

 

- Der/Die gesunde und reife SchwimmerIn hat zumeist ein gutes Gefühl, was zu seiner/ihrer Perönlichkeit passt und möglich ist.

 

- Die Sichtweise des/der TrainerIn bezüglich Periodisierung, Trainingsinhalt ist jene der erfahrenen Fachkraft. Sie führt!

 

- Eltern schaffen die optimalen Rahmenbedingungen wie das richtige Essen, die geeignete Schule, ausgiebige Ruhezeiten, zeitgerechter Transport etc.. 

 

   

Hier möchte ich mit einem großartigen Satz von Viktor Frankl aus dem Werk "Der Mensch auf der Frage nach dem Sinn. Eine Auswahl aus dem Gesamtwerk" enden.

 

Es ist keine Schande sein Ziel nicht zu erreichen, aber es ist eine Schande kein Ziel zu haben. 

 

 

 

 

 

 

 


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